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Wärmeleitfähigkeit

Die Wärmeleitfähigkeit, auch Wärmeleitzahl eines Festkörpers oder einer Flüssigkeit, ist sein Vermögen thermische Energie in Form von Wärme zu transportieren. Die (spezifische) Wärmeleitfähigkeit wird in Watt je Kelvin und Meter angegeben und ist eine temperaturabhängige Materialkonstante.

Die Wärmeleitfähigkeit ist dabei von der Temperaturleitfähigkeit zu unterscheiden, die angibt mit welcher Geschwindigkeit sich eine Temperaturveränderung durch einen Stoff ausbreitet. Das Wissen über die thermischen Eigenschaften von Festkörpern und Flüssigkeiten bekommt in der heutigen Zeit eine immer größere Bedeutung.

In vielen Anwendungsbereichen wie dem Automobilbau, der Luft- und Raumfahrt, der Energiegewinnung, der Keramik- und Glasindustrie oder auch bei Baustoffen sind sehr präzise Informationen über das thermische Verhalten der verwendeten Materialien von größter Wichtigkeit.

Das Wärmemanagement von Gebäuden zum Beispiel wird wegen der explodierenden Energiekosten zu einem immer größeren Thema. Auch in der Halbleiterbranche spielen Wärmeflüsse eine große Rolle, wenn man beispielsweise an moderne integrierte Systeme wie Computerprozessoren denkt.

Es gibt zwei Messmethoden die Wärmeleitfähigkeit zu bestimmen. In unserem Blogbeitrag über die Wärmeleitfähigkeit erklären wir die wissenschaftlichen Hintergründe dazu und mit welchen Messgeräten diese Methoden abgedeckt werden.