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Chip-DSC 10 – Lebensmittelindustrie (Laktose) – Charakterisierung von Glasübergängen

Das DSC-Signal wird im Allgemeinen durch Erhitzen einer Schale mit einer Probe und einer leeren Referenzschale unter Verwendung derselben Wärmequelle erzeugt. Subtrahiert man die Wärmestromsignale der beiden Schalen voneinander, ergeben sich endotherme bzw. exotherme Peaks, wenn sich die Probentemperatur durch thermische Effekte ändert.

Die Chip-DSC integriert alle wesentlichen Teile einer DSC, Ofen, Sensor und Elektronik, in einem miniaturisierten Gehäuse. Die Chip-Anordnung umfasst den Heizer und den Temperatursensor in einer chemisch inerten keramischen Anordnung mit einem metallischen Heizer und einem Temperatursensor. Daher ermöglicht die Chip-DSC eine sehr schnelle Aufheiz- und Abkühlgeschwindigkeit bei gleichzeitig hoher Auflösung und Genauigkeit sowie Reproduzierbarkeit.

In diesem Beispiel wurde Magermilchpulver mittels DSC im Bereich von -0 bis +85 °C analysiert. Magermilchpulver enthält ca. 50 % Laktose („Milchzucker“), 36 % Eiweiß und 4 % Restwasser. Produktionsbedingt ist die Lactose amorph („glasartig“) und weist eine Glasübergangstemperatur oberhalb der Raumtemperatur auf. Dieser Glasübergang wurde bei verschiedenen Heizraten untersucht.

App. Nr. 02-011-016 Chip DSC 10 - Laktose-01

App. Nr. 02-011-016 Chip DSC 10 – Laktose

App. Nr. 02-011-016 Chip DSC 10 - Laktose-02

App. Nr. 02-011-016 Chip-DSC 10 – Laktose

Passendes Gerät

Chip-DSC 10

  • Das Einsteigermodell mit austauschbarem Sensor
  • KostengĂĽnstige, höchst innovative und kompakte DSC
  • RT bis zu 450°C
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