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DSC PT 1600

Hochtemperatur-DSC (HDSC) bis zu 1750°C

Beschreibung

Auf den Punkt gebracht

Das Hochtemperatur Dynamische Differenz-Kalorimeter (Differential Scanning Calorimeter) LINSEIS DSC PT 1600 Messgerät zeichnet sich durch Sensoren mit hoher kalorimetrischer Empfindlichkeit, kurzer Zeitkonstante und einem kondensationsfreien Probenraum aus.

Diese Merkmale gewährleisten eine hohe Nachweisempfindlichkeit und stabile Basislinien über den gesamten Lebenszyklus des Gerätes. Dadurch werden ideale Voraussetzungen für den erfolgreichen Einsatz in der Materialentwicklung, Forschung sowie Lehre und Qualitätskontrolle erreicht.

Das modulare Konzept der DSC PT1600 ermöglicht die Ausstattung mit verschiedenen Ofentypen für einen extrem weiten Temperaturbereich von -150 °C bis 1750 °C.

Diverse Messsensoren für DSC und DTA sowie unterschiedliche Tiegelarten sind erhältlich. Der vakuumdichte Aufbau des Systems erlaubt die Durchführung von quantitativen Enthalpie- und Cp-Bestimmungen in hochreinen Gasatmosphären sowie unter Vakuum (10-5 mbar). Das Gerät kann außerdem mit einem optionalen Probenroboter sowie einer Kopplung zu einem MS oder FTIR ausgestattet werden.

Messsystem der HDSC:

Für dieses System sind zwei unterschiedliche DSC-Sensoren sowie ein DTA-Sensor lieferbar, welche unkompliziert von dem Benutzer getauscht werden können. Außerdem stehen je nach Anwendung eine Vielzahl an verschiedenen Tiegeln zur Auswahl. Jeder DSC-Sensor ist dabei als Typ E, K, S oder B für die DSC PT1600 verfügbar.

Durch diese Flexibilität ist unsere DSC für jede Applikation, Temperatur oder Atmosphäre gerüstet und immer die perfekte Wahl.

 

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Spezifikationen

Schwarz auf Weiß

Modell DSC PT 1600*
Temperaturbereich:  -150 °C bis +1750 °C
Thermoelemente: E/K/S/B
Sensortypen: DTA / DSC / DSC – Cp
Heizrate: 0.001 K/min … 50 K/min
Kühlrate: 0.001 K/min … 50 K/min
Messbereich lambda: +/- 2.5 mW bis +/- 250 mW
Sensor: heat flux
Temperaturmodulation: Ja
Atmosphäre: red., oxid., inert (statisch, dynamisch)
Vakuum: 10-5mbar
PC Interface: USB

*Spezifikationen hängen von den Konfigurationen ab

Software

Werte sichtbar und vergleichbar machen

Die leistungsfähige, auf Microsoft® Windows® basierende LINSEIS Thermoanalyse Software übernimmt bei der Vorbereitung, Durchführung und Auswertung von thermoanalytischen Experimenten, neben der eingesetzten Hardware, die wichtigste Funktion.

Linseis bietet mit diesem Softwarepaket eine umfassende Lösung zur Programmierung aller gerätespezifischen Einstellungen und Steuerungsfunktionen, sowie zur Datenspeicherung und Auswertung für eine erfolgreiche DSC-Messung. Die komplette Software besteht dabei aus 3 Modulen: Temperaturregelung, Datenerfassung und Datenauswertung. Das Paket wurde von unseren hausinternen Softwarespezialisten und Applikationsexperten entwickelt und jahrelang erprobt.

Linseis LFA 500 Software

Allgemeine Funktionen

  • Temperaturmodulierte DSC
  • Wiederholungslauf ohne aufwendige Neueingabe aller Parameter
  • Auswertung der aktuellen Messung
  • Vergleich von bis zu 32 Kurven
  • Multi-Methoden-Analyse (DSC, TG, TMA, DIL, etc.)
  • Zoom-Funktion
  • Mathematische Berechnungen (z. B. erste und zweite Ableitung)
  • Mehrere Glättungsfunktionen
  • Komplexe Peakauswertung
  • Multipoint-Kalibrierung für Probentemperatur
  • Multipoint-Kalibrierung für Änderung der Enthalpie
  • Cp-Kalibrierung für Wärmestrom
  • Speichern und Export von Auswertungen
  • Export und Import von ASCII Daten
  • Vereinfachte Exportfunktionen (z.B. zu MS Excel)
  • Signalgelenkte Messverfahren
  • Zoom in Funktion
  • Undofunktion
  • Automatische und manuelle Skalierung
  • Darstellung der Achsen frei wählbar (z. B. Temperatur (x-Achse) gegen Delta L (y-Achse))
  • Multi-User Option
  • Online Help Menü
  • Freie Beschriftung der Kurven
  • Statistische Kurvenauswertung (Mittelwertskurve mit Vertrauensintervall)
  • Kurvenarythmetik, Addition, Subtraktion, Multiplikation

Applikationen

Anwendungsbeispiel: Produktion von Ferriten

Zur Herstellung von magnetischen Ferriten werden ZnO, Fe2O3 und Cr2O3 verwendet. Cr2O3 wird dabei zur Beeinflussung der magnetischen und elektrischen Eigenschaften beigemischt. Bei 735°C entwickelt das Pulver ein gemischtes Ferrit (exotherme Reaktion: -20.6 J/g). Oberhalb von 1034°C und 1321°C schwenkt der Wärmefluss durch Schmelzvorgänge der verschiedenen Phasen in eine endotherme Reaktion um.

Die Linseis DSC PT1600 mit einem Typ S-Messsensor ermöglicht eine sehr stabile Basislinie mit einem extrem geringen Rauschpegel für Temperaturen bis 1450°C. Diese hohe Empfindlichkeit ist dabei unbedingt nötig um exakte Enthalpie-Messungen und Auswertungen durchführen zu können.

DSC PT 1600 Applikation Produktion von Ferriten

Downloads

Alles auf einen Blick

Linseis DSC PT 1600 Produktbroschüre

DSC PT 1600 Produkt-
broschüre (PDF)

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