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DSC PT 1000

Extrem stabile Basislinie und hohe Reproduzierbarkeit

Beschreibung

Auf den Punkt gebracht

Dieses Produkt wurde als Universal- temperaturmodellierte – DSC entwickelt um einen weiten Temperaturbereich (von -180°C bis 600°C) für alle gängigen Anwendungen abdecken zu können. Dabei wurde besonders auf eine extrem stabile Basislinie und hohe Reproduzierbarkeit Wert gelegt.

Das Design erlaubt dabei sowohl einen manuellen als auch automatischen Betrieb. Die Messzelle ist so konzeptioniert, dass sie ein Höchstmaß an mechanischer und chemischer Beständigkeit bietet. Der neuentwickelte Keramik-/Metall-Sensor liefert eine extrem hohe Auflösung und Empfindlichkeit.

 

Dieses Design bietet die höchste Sensorempfindlichkeit und -auflösung, welche Sie momentan auf dem Markt erwerben können und übertrifft die Modelle unserer Wettbewerber teilweise um Größenordnungen. Durch unseren Probenwechsler mit 42 oder 84 Positionen, dem automatischen Gasdosiersystem und der optionalen Vakuumausführung können Sie das Gerät jederzeit vollautomatisiert betreiben.

Mit einer DSC können unter anderem folgende Charakteristika vermessen werden: Tg, Schmelzpunkt, Kristallisation, Aushärtung, Aushärtekinetik, Beginn der Oxidation und Wärmekapazität.

 

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Spezifikationen

Schwarz auf Weiß
Modell DSC PT 1000*
Temperaturbereich:  -180°C bis +725°C
Heizrate: 0.01 K/min bis 200 K/min
Abkühlrate: 0.01 K/min bis 200 K/min
Sensor: heat flux
Vakuum:
Probenroboter: 42 Positionen
PC Interface: USB

*Spezifikationen hängen von den Konfigurationen ab

Modell DSC 1000 HiRes*
Temperaturbereich: -180°C bis 750°C
Heizrate: 0.001 K/min … 300 K/min
Abkühlrate: 0.001 K/min … 300 K/min
Sensor: heat flux & power compensation
Vakuum: Ja (optional)
Probenroboter: 84 Positionen
PC Interface: USB

*Spezifikationen hängen von den Konfigurationen ab

Verfügbares Zubehör

  • Verschiedene Gasboxen: manuell, halbautomatisch und MFC geregelt.
  • Vielzahl an Tiegeln zur Auswahl (Gold, Silber, Platin, Aluminium, Edelstahl (Hochdruck), etc.)
  • Tiegelpresse (auch für Hochdruck)
  • LN2-Kühlung (bis -180°C)
  • Intracooler
  • Probenroboter mit bis zu 84 Positionen

Software

Werte sichtbar und vergleichbar machen

Die leis­tungs­fä­hi­ge, auf Mi­cro­soft® Win­dows® ba­sier­en­de LINSEIS Ther­mo­ana­lyse-Soft­ware über­nimmt bei der Vor­be­rei­tung, Durch­füh­rung und Aus­wer­tung von ther­mo­ana­ly­ti­schen Ex­pe­ri­men­ten, neben der ein­ge­setz­ten Hard­ware, die wich­tigs­te Funk­ti­on. Lin­seis bietet mit die­sem Soft­ware­pa­ket eine um­fas­sen­de Lösung zur Pro­gram­mie­rung al­ler ge­rä­te­spe­zi­fi­schen Ein­stel­lun­gen und Steue­rungs­funk­tio­nen, so­wie zur Da­ten­spei­che­rung und Aus­wer­tung für eine er­folg­rei­che DSC-Mes­sung. Die kom­plet­te Soft­ware be­steht da­bei aus 3 Mo­du­len: Tem­pe­ra­tur­re­ge­lung, Da­ten­er­fas­sung und Da­ten­aus­wer­tung. Das Pa­ket wurde von un­se­ren haus­in­ter­nen Soft­ware­spe­zia­lis­ten und Ap­pli­ka­ti­ons­ex­per­ten ent­wi­ckelt und jah­re­lang er­probt.

Linseis LFA 500 Software

Allgemeine Funktionen

  • Temperaturmodulierte DSC
  • Wiederholungslauf ohne aufwendige Neueingabe aller Parameter
  • Auswertung der aktuellen Messung
  • Vergleich von bis zu 32 Kurven
  • Multi-Methoden-Analyse (DSC, TG, TMA, DIL, etc.)
  • Zoom-Funktion
  • Mathematische Berechnungen (z. B. erste und zweite Ableitung)
  • Mehrere Glättungsfunktionen
  • Komplexe Peak-Auswertung
  • Multipoint-Kalibrierung für Probentemperatur
  • Multipoint-Kalibrierung für Änderung der Enthalpie
  • Cp-Kalibrierung für Wärmestrom
  • Speichern und Export von Auswertungen
  • Export und Import von ASCII Daten
  • Vereinfachte Exportfunktionen (z.B. zu MS Excel)
  • Signalgelenkte Messverfahren
  • Zoom in Funktion
  • Undo-Funktion
  • Automatische und manuelle Skalierung
  • Darstellung der Achsen frei wählbar (z. B. Temperatur (x-Achse) gegen Delta L (y-Achse))
  • Multi-User Option
  • Online Help Menü
  • Freie Beschriftung der Kurven
  • Statistische Kurvenauswertung (Mittelwertskurve mit Vertrauensintervall)
  • Kurvenarythmetik, Addition, Subtraktion, Multiplikation

Applikationen

Anwendungsbeispiel: Fructose, Glucose and Saccharose

Die drei verarbeiteten Substanzen (Fructose, Glucose and Saccharose) haben verschiedene Schmelzpunkte, welche mit dem Dynamischen Differenz-Kalorimeter (DSC) genau bestimmt werden können. Dadurch wird die Methode zur Bestimmung unbekannter Substanzen verwendet und Mischungen können mittels Molekulargewicht, wie zum Beispiel von Fructose und Glucose, erkannt werden.

Differential_Scanning_Calorimetry_Food_measurement

Anwendungsbeispiel: Thermoplaste

PolyEthylenTherephtalat (PET) hat, wie ein großer Teil der kristallinen Thermoplaste, den endothermen Glaspunkt ( TG ) bei 77°C. Die Relation zwischen der exothermen Kristallisationsumwandlung bei 131°C und dem endothermen Schmelzpeak gibt Auskunft über den Kristallisationsgrad des Materials. In diesem Falle (beim PET) ist der kristalline Anteil sehr klein was dem Material eine gute Transparenz verleiht.

Differential_Scanning_Calorimetry_Polymer_measurement

Anwendungsbeispiel: OIT “Oxidative Induction Time”/ Temperatur

Zunächst wird die Polyethylen-Probe unter Argonatmosphäre mit einer Heizrate von 10K/min auf 200°C aufgeheizt. Nach 3 Minuten im Gleichgewicht wird die Atmosphäre von Argon auf Sauerstoff gewechselt. Nach weiteren 5 Minuten beginnt die exotherme Oxidation der Probe.t.

Differential_Scanning_Calorimet_Oxidative-induction_time

Anwendungsbeispiel: Selbstentzündung von Baumwollfasern

Eine Probe von Gewebematerial aus anorganischen Mineralstoffen mit enthaltenem Baumwollfaseranteil wurde mittels DSC PT 1000 vermessen, um die Selbstentzündungstemperatur (Entzündungspunkt) und Verbrennungswärme der enthaltenen Baumwollanteile zu bestimmen. Wichtig ist hierbei, zwischen Flammpunkt und Entzündungspunkt zu unterscheiden. Der Flammpunkt beschreibt die Temperatur, bei der ein Stoff mithilfe einer externen Zündquelle wie z.B. einem Funken entzündet werden kann, während die Selbstentzündungstemperatur anzeigt, bei welcher ein Stoff ohne externe Zündquelle verbrennt.

Die Probe wurde mit 10 K/min von Raumtemperatur auf 600°C erhitzt. Bei etwa 430°C ist der Verbrennungspeak der Baumwollanteile deutlich sichtbar. Die frei werdende Enthalpie beträgt etwa 60 J/g, bezogen auf die eingewogene Masse. Damit lässt sich der Baumwollanteil quantifizieren. Die schwarze Kurve zeigt das Wärmeflusssignal, die rote Kurve zeigt die Ableitung des DSC-Signals über die Temperatur, um den genauen Start- und Endpunkt der Reaktion sowie das Maximum des Reaktionspeaks exakt zu bestimmen.

Linseis DSC 1000 Autoignition cotton fibers

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Alles auf einen Blick


DSC PT 1000 Produkt-
broschüre (PDF)

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